„Vogel des Glücks“
In der Dichtung wird der Kranich symbolisch für etwas Erhabenes in der Natur verwendet. Nach der griechischen Mythologie ist er ein Symbol der Wachsamkeit und der Klugheit und galt als „Vogel des Glücks“.
Der Schreitvogel hat lange Beine und einen langen Hals, er kann bis zu 130cm groß werden. Seine Flügelspannweite beträgt 220-245cm. Kraniche sind grau-schwarz, allerdings fällt als eindeutiges Erkennungszeichen sofort die federlose rote Kopfplatte auf. Seine bevorzugten Lebensräume sind Nieder- und Hochmoore, Bruchwälder, Seeränder, feuchtwiesen und Sumpfgebiete. Und genau deshalb scheint er sich auf der Halbinsel Schwansen wohl zu fühlen und überwintert z.T. sogar hier. Die Felder auf Schwansen schreitet er nach allerhand Getier wie Insekten und kleinen Wirbeltieren ab. Kraniche nutzen bis zum Flüggewerden ihrer Jungtiere ein Revier von teilweise über 135 Hektar. Der bekannte Kranichtanz findet das ganze Jahr über statt, ist allerdings als Balzritual im Frühling am intensivsten. Das Weibchen legt in der Regel zwei Eier. Kraniche brauchen wie viele andere hier lebende Tiere viel Ruhe, deshalb sollte der Wanderer die Wege nicht verlassen. Kürzlich gelang eine Bildaufnahme mit 12 Kranichen und einem Seeadler in der Gemeinde Holzdorf, aber auch sonst wurden bis zu 40 Kraniche gesichtet und dokumentiert.