Die Veröffentlichung über das letztendlich von einer Windkraftanlage im Windpark Holtsee/Altenhof (Kreis Rendsburg-Eckernförde) erschlagene Seeadlerweibchen, welches zuvor beschossen wurde, verbreitete sich schnell. Insbesondere in den sozialen Medien wurde der schockierende Bericht derartig häufig geteilt, dass schnell auch Naturschützer im Ausland auf die unglaubliche Tat aufmerksam wurden.
Immer mehr Facebook-User meldeten sich und wollten sich an der ausgesetzten Belohnung finanziell beteiligen. Wir versuchten auf alle Angebote zu reagieren, stellten jedoch klar, dass nur verbindliche, schriftliche Zusagen an unsere Emailadresse, unter Angabe des Namens und der Adresse, Berücksichtigung finden könnten – alles andere wäre unseriös.
So erreichten uns, neben der ohnehin angestiegenen Summe durch Zusagen von Vereinsmitgliedern, verbindliche Zusagen aus ganz Deutschland und Teilen des europäischen Auslands von weiteren 2.875 €. Somit wird es nun tatsächlich für denjenigen, der sachdienliche Hinweise hat, die zur Ergreifung des Schützen führen, durchaus interessant, denn für die meisten von uns sind knapp 5.000 € eine Menge Geld.
„Der oder die Täter haben ihr Wissen vermutlich längst mit anderen geteilt. Früher oder später wird bei einem Glas Bier darüber gesprochen, weil man sich vor anderen profilieren möchte“, vermutet Frank Dreves vom Seeadlerschutz Schlei e.V.
Wenn wir konsequent gegen Umweltsünder und Tierquäler vorgehen, werden mehr und mehr Menschen sensibilisiert.
Hinweise zum Schützen, der auf den Seeadler schoss, müssen selbstverständlich nicht an uns getragen werden. Jede Polizeidienststelle, die Unteren Naturschutzbehörden sowie die Landesbehörden nehmen Hinweise hierzu entgegen.
Hinweise oder Zusagen für weitere Unterstützung an uns bitte nicht via Facebook, sondern nur an info@seeadlerschutz.de – DANKE an alle Unterstützer! Infos auf www.seeadlerschutz.de