– Während ich vor einigen Wochen bereits an den Bokelholmer Fischteichen die ersten Singschwäne beobachten konnte, treffen nun auch erste Trupps in der Schleiregion ein. Die Schwäne fliegen aus Russland und Skandinavien zu uns und überwintern bis etwa Mitte März hier. In den Riesebyer Ortsteilen Stubbe und Krieseby nutzen die Schwäne abgeerntete Maisfelder zur Nahrungsaufnahme. Ebenso in Damp. Hier konnte ich gestern neben 11 Singschwänen auch 3 Zwergschwäne beobachten – für Schwansen eher untypisch. Mit dem Trauerschwan am Schwansener See, den vielen Höckerschwänen sowie den Sing- und Zwergschwänen dürfen wir uns also aktuell über vier Schwanarten erfreuen. Da die abgeernteten Maisfelder bald umgepflügt werden, wechseln die in den nächsten Wochen stark anwachsenden Trupps von Singschwänen dann auf Rapsanbauflächen. Gegen Abend fliegen sie auf ihre Schlafgewässer, wie beispielsweise die Große Breite (Schlei) oder das Ornumer Noor. Fotos: Frank Dreves