Auch auf dem Gelände des Landidyll Sönderby in der Gemeinde Rieseby finden Schwalben reichlich Nistmaterial, da der Boden an einigen Stellen sehr lehmhaltig ist. Mehrere Stellen werden deshalb durch Betreiberpaar Dreves regelmäßig gewässert.
Auf ihrem Hof nisten ausschließlich Rauchschwalben. Nistplätze befinden sich im Carport, im Schuppen und unter den Dachvorsprüngen des Hauses. Zwei Nester der Vorjahre wurden in diesem Jahr von Zaunkönigen übernommen. Die Jungenaufzucht war erfolgreich. Die Schwalben nutzen teilweise Nägel und Schrauben in den Balken, um dort erstes Material zu befestigen. Schwalben koten direkt unter das Nest und, wenn sie flügge werden an andere Stellen in Nestnähe. Man kann leicht Abhilfe schaffen, indem man ein Brett unter die Nester schraubt.
„Bis zu 40 Schwalben (Jung- und Altvögel) können wir (besonders gut zum Abend hin) am Haus beobachten“, erzählt Frank Dreves voller Begeisterung. „Sie fliegen bis es schummrig wird und werden dann von Fledermäusen abgelöst.“
„Es ist für mich jedes Jahr bewundernswert, wie die kleinen Flugkünstler den weiten Weg zurück zu uns finden“, schwärmt Petra Dreves.
Neben den Schwalbennestern befinden sich etwa 100 Nisthilfen auf dem Grundstück des Landidylls. Rotkehlchen, Grauschnäpper, Blau- und Kohlmeisen und vielen weitere Vogelarten mehr ziehen jedes Jahr ihre Jungen hier auf.